- Einleitung

Die Kindersitze auf dem Markt bieten keine ausreichende Sicherheit. Es gibt so gut wie keinen Kindersitz, der mit der Testnote 1,0 abschneidet. Zudem werden diese Tests nur im Wachzustand des Kindes bzw. der Dummies ausgeführt - das heißt, bei aufrechter Körperhaltung. Die meisten Kinder befinden sich bei Autofahrten im schlafenden Zustand, was nicht berücksichtigt wird.

Bei einem Aufprall wirken Kräfte von bis zu 300 kg auf den Körper des Kindes, die durch das Sitzen gegen die Fahrtrichtung deutlich geringer ausfallen. Bei den sogannten Reboardern verringert sich die Aufprallkraft auf 40 kg bis 80 kg. So entstand der Anspruch einen Kindersitz zu entwickeln, in dem Kinder bis zum 10. Lebensjahr rückwärts gerichtet fahren können. Dies verringert vor allem das Risiko für Verletzungen im Kopf- und Nackenbereich. Bei Kindern ab ca. 5 Jahren gestaltet sich das Rückwärtsfahren allerdings schwierig, da ihre Beinlänge es erschwert eine bequeme Sitzposition zu finden.

Es musste eine platzsparende, komfortable Sitzposition gefunden werden, die das Rückwärtsfahren für ältere Kinder ermöglicht.

 

Unser Lösungsansatz ist der Schneidersitz, inspiriert durch ein Meditationskissen, bei dem das Gesäß erhöht ist, die Knie gestützt werden und die Füße tiefer liegen. Durch die damit einhergehende „schräge“ Sitzposition wird weniger Raum eigenommen als im normalen Schneidersitz. Es ist sozusagen ein Schneidersitz der auf zwei Stufen stattfindet. Zudem entsteht eine bequemere und lockere Variante, die die Durchblutung der Unterschenkel nicht beeinträchtigt und somit das Sitzen in dieser Haltung über längere Zeit ermöglicht. Aus dieser Kernidee ist der im folgenden beschriebene Entwurf entstanden.

-Recherche

-Produkt

-GRUPPE REBOARDER

Dorothee Volker, Franziska Worbs, Kaixi Zhou, Antonella Marr, Wladimir Janowitsch

 

Projekt: Entwurf

Prüferin: Sabine Adamy

Studiengang Produktdesign

Hochschule Hannover

Sommersemester 2016